Prozess-Stufe 3 „Bewertung der Ergebnisse, Ermittlung von Risikobereichen“
In dieser Prozess-Stufe geht es nun darum, die Analyseergebnisse jeweils für eine Arbeitsplatz-Kategorie und ein Einzelmerkmal zu diskutieren, zu bewerten und besondere Risikobereiche herauszuarbeiten. Dazu benutzen wir das entsprechende Eingabe-Fenster, in der bereits die Ergebnisse unserer Vorabbewertung (siehe Prozess-Stufe 1, Zwischenschritt 3) eingetragen sind.
Nach Auswertung und Beurteilung der Analyse-ergebnissen nehmen wir noch einmal eine Bewertung vor und benutzen dazu dasselbe Verfahren, wir bei der Vorabbewertung:
- Für jedes Merkmal sind folgende Spalten zu bearbeiten:Bedeutung des Merkmals für die jeweilige Arbeitsplatzkategorie Hier können wir zwischen 1 und 10 wählen (1 =extrem geringe Bedeutung, 10=extrem hohe Bedeutung).
- Häufigkeit/Intensität/Problemgehalt. Hier können wir zwischen 1 und 10 wählen (1 =extrem häufig, 10=extrem selten).
- Priorität
Die Software errechnet aus den eingegebenen Werten automatisch einen Vorschlag zur Priorität von Verbesserungs-Maßnahmen, dargestellt in einer Ampel:
- Grün: kein weiterer Handlungsbedarf für Maßnahmen notwendig
- Gelb: Maßnahmen empfehlenswert, aber mit geringerer Priorität
- Rot: möglichst kurzfristige Maßnahmen notwendig
Selbstverständlich haben wir die Gelegenheit, der Computer-Empfehlung zu folgen oder auch nicht.
Begründung
Es ist zu empfehlen, dass wir unsere Einschätzung zur Notwendigkeit oder Nichtnotwendigkeit von Verbesserungs-maßnahmen sorgfältig begründen, da hiermit eine Schlüsselentscheidung für das gesamte Projekt getroffen wird. Es kann passieren, dass die Prüforgane die Gründe für unsere Entscheidung überprüfen und Fragen stellen. Gegebenenfalls fügen wir zu diesem Punkt ein Dokument bei, aus dem die Gründe für unsere Entscheidung klar hervorgehen.