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Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung (PGB) § 5, ArbSchG i.G.
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Integration der PGM in das BGM

Integration der PGB in das BGM

Nach unserer Auffassung ist die Integration in das Betriebliche Gesundheits-Management (BGM) der absolut richtige Weg, wenn man BGM konsequent so definiert und umsetzt:

  • BGM ist die Gestaltung, Lenkung und Entwicklung betrieblicher Strukturen und Prozesse, um Arbeit, Organisation und Verhalten am Arbeitsplatz gesundheitsförderlich zu gestalten. Sie sollen den Beschäftigten und dem Unternehmen gleichermaßen zugutekommen.
Die Elemente der Gesundheitspolitik eines Unternehmens oder einer Organisation sind als Einheit anzusehen, da sie nur zusammen und sinnvoll verknüpft ihre gewünschte Wirkung erzielen können. Es ist daher sinnvoll, auch die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung am Arbeitsplatz mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement zu verbinden, um damit auch die Ergebnisse und Verbesserungsmaßnahmen aus der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung optimal umsetzen zu können.

Mit der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung wird ein wichtiger Entwicklungsprozess im Unternehmen angestoßen. Um die Chancen nicht ungenutzt zu lassen, die eine sorgfältige und effiziente Gefährdungsbeurteilung offeriert, sollten deren Prozess und deren Ergebnisse in ein Betriebliches Gesundheitsmanagement integriert werden. So kann ein kontinuierlicher Verbesserungs-Prozess entstehen, der ja bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung durch die regelmäßige Fortschreibung gesetzlich vorgeschrieben ist.

Nach unseren Erfahrungen müssen beide Ansätze Zug um Zug umgesetzt werden, da die Einführung eines Betriebliches Gesundheitsmanagements ohne eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung sinnlos ist und für eine nachhaltige Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen aus der Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung die Grundlagen fehlen.

Für Unternehmen und Organisationen, die noch kein BGM installiert haben oder BGM nur als reine Gesundheitsförderung verstehen, ist die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung - richtig und konsequent durchgeführt - eine wichtige Etappe hin zum klassischen und hocheffizienten Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Zudem können wichtige Instrumentarien der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung (z.B. Steuerungskreis, Analyse- und Ideen-Workshops, strukturierte Mitarbeiter-Interviews) nahtlos in ein zukünftiges BGM übernommen werden. Da das BGM auch die Verhaltens-Prävention beinhaltet, wird eine wichtige Lücke zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung, die sich qua Gesetz nur die Verhältnis-Prävention konzentriert, geschlossen.
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